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Späte Quittung

09 Okt

Hallo, da draußen, noch jemand da? So lange war es wieder still bei mir. Eigentlich wollte ich hier schon einige Bilder mehr vom Urlaub posten, die Wanderung geistig wiederholen und hier aufleben lassen… allein: Weder Zeit noch meine Stimmung sind dazu im Augenblick passend.

Nachdem ich seit über einem Monat wieder zuhause bin, war ich gestern endlich zur Diagnose bei der Orthopädin – wie das ist, nach Ersttermin, Überweisung zum MRT und Folgetermin, da ziehen schnell Wochen ins Land, die man hinkend verbringt. Ein Fahrradsturz zwischendurch machte zeitweilig das Knie zur Nebensache, weil ich mir eine derartig fiese Zerrung im Oberschenkel geholt habe, das ich dann auch nur noch langsam gehen konnte. Mein Fahrrad, nebenbei, war Schrott.

Naja, jedenfalls ist mein Knie nicht richtig kaputt, nur überall ein bisschen. Vor allem ist eine Sehne und der Schleimbeutel unter der Kniescheibe entzündet. Heilungsunterstützend soll ich Stoßwellentherapie bekommen.

Dann, ein etwas zögerlicher Blick der Ärztin, die etwa mein Alter sein dürfte: Sie haben eine beginnende Arthrose.

Mit 33.

Uff.

Abnutzung durch Überbelastung vom Sport? Von einem einzigen Wanderurlaub? Unwahrscheinlich.

Nein, wahrscheinlicher: Jahrelanges Übergewicht.

Die Ärztin schaut mich überrascht an, als ich das sage. Da ich das erste Mal in ihrer Praxis bin, kennt sie meine Vorgeschichte nicht. Seit rund 16 Jahren übergewichtig, davon sicherlich 10 Jahre irgendwo im BMI-Bereich zwischen 30 und 35.

Tja.

Sie meint „die Ursachen dafür sind nicht ganz eindeutig geklärt, das kann unterschiedliche Gründe haben“, und ich denke mir: „Wenn ich es schon selbst sage, warum versuchst du es noch zu relativieren? Welche andere Erklärung wäre denn naheliegender, wenn man wenig Sport macht, keine familiäre Vorgeschichte hat?“

Eine späte Quittung. Immerhin, ich stehe kurz vorm Normalgewicht, und inzwischen macht mir Bewegung Freude. Sie sagt mir, dass man in diesem frühen Stadium sehr gut mit Sport gegensteuern kann, mit wandern, joggen, Fahrrad fahren. Das motiviert mich. Und ich bin froh, denn ich kenne mich und meinen nicht vorhandenen Ehrgeiz: Hätte ich diese Diagnose bekommen, als ich noch 100kg gewogen habe, hätte ich versucht, die Gründe woanders zu suchen. Und es hätte mich nicht dazu gebracht, mehr Sport zu machen, im Gegenteil, es hätte eine Abwehrreaktion ausgelöst. Eher hätte ich die Diagnose und die Therapieansätze in Frage gestellt – und überhaupt, das ist doch wieder dieser Fokus auf dem Gewicht, das ist doch Mist und reine Dicken-Diskriminierung! – als dass ich angefangen hätte, Sport zu machen. Nur um nicht wahrhaben zu wollen, dass ich es verbockt habe. Natürlich wusste ich, dass Übergewicht schlecht ist und ich nicht so fit bin, wie ich es gerne wäre. Natürlich hingen immer gewisse Krankheiten damoklesschwertgleich drohend über mir: Diabetes. Bluthochdruck. Aber solange ich sie nicht hatte, konnte ich sie ignorieren.

Ich bin viel auf dem Fettlogik-Blog von Nadja unterwegs, und da geht es oft um die Fatacceptance-Bewegung und die fassungslose Frage, warum Menschen ignorieren, dass sie ihrem Körper schaden. Auch ich verstehe es nicht. Aber gestern, da ist mein altes (dickes) Ich plötzlich hervorgesprungen und hat geschrien: „Lass mich in Ruhe mit unbequemen Wahrheiten! Dicksein ist nicht schädlich, das ist alles gesellschaftlicher Normierungsdruck!“

Ich hab ihm kurz zugehört. Dann habe ich meine erste Sitzung Stoßwellentherapie überstanden und bin mit der Bahn heimgefahren.

Heute Abend kaufe ich mir ein neues Fahrrad.

 
40 Kommentare

Verfasst von - 9. Oktober 2015 in Abnehmen & Fitness, persönliches

 

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40 Antworten zu “Späte Quittung

  1. nandalya

    9. Oktober 2015 at 14:08

    Das „Like“ ist besonders für deinen letzten Satz! Bleib in Bewegung. Aber mach nicht jeden Sport.

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    • susepedia

      9. Oktober 2015 at 14:40

      Danke dir, liebe Nandalya! Und was den Sport angeht, werde ich bei meinen schon angefangenen Sportarten bleiben. Dinge, bei denen man wörtlich „voran kommt“. Und ab und an ein bisschen leichtes Training am langen Schwert. Mannschaftssport ist meine Sache nicht, und mit einem angedetschten Meniskus sind schnelle Sportarten eh nicht optimal.

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      • nandalya

        9. Oktober 2015 at 14:46

        Schwert, hm? Amazonen wie wir! 😀 In Japan nutzen wir die Katana. Mein Papa ist ein wahrer Meister der Schwertkunst. Er hat’s mir beigebracht und mir vor einer Weile eine wunderbare, alte Klinge geschenkt. Aber Karate und Aikido gefielen mir immer schon besser.
        Liebe Grüße aus dem Elfenheim!

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      • susepedia

        9. Oktober 2015 at 14:58

        Zu Elfen passt ja auch ein Katana besser als eine europäische Klinge. Aber hier findet man wohl eher selten die meisterhaften Lehrer, wie du sie hattest. 😉 Um die Klinge würde ich mein Liebster heiß beneiden, der die (alte) japanische Kultur unfassbar faszinierend findet. Weit jenseits von Manga und Animé. 😉
        Wer weiß, wohin uns mal der Honeymoon zieht. Eine weitere Reise soll es auf jeden Fall sein.

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  2. Molly L.

    9. Oktober 2015 at 18:15

    Och je, Mensch, das tut mir Leid! 😦
    Aber prima, dass Du aktiv etwas dagegen unternehmen willst und wirst, Daumen hoch!
    Kniebehindert bin ich ja auch, da kann man längst nicht alle Sportarten machen. Aber es findet sich fast immer irgendwas, dann heißt es „nur noch“ dranbleiben!
    Aber das tust Du ja jetzt schon eine ganze Weile, auch mit dem Abnehmen, eine tolle Leistung!
    Ich drücke Dir die Daumen in Sachen Gesundheit!
    Und: Natürlich sind wir noch hier! 🙂

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    • susepedia

      10. Oktober 2015 at 8:21

      Danke für dein aufbauenden Worte, liebe Molly! Im Augenblick gehe ich auch ganz optimistisch damit um – ändern kann ich es ja eh nicht. Und da der akute Schmerz durch die Stoßwellentherapie erschreckend massiv (von einem Tag auf den anderen) zurückgegangen ist, fühle ich mich jetzt auch wieder fit genug, was zu tun.
      Und mein neues Trekkingrad bin ich gestern schon ne halbe Stunde probegefahren. 😁

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 8:27

        Toll, dass die Therapie so gut funktioniert! Mich hat der Dauerschmerz damals echt zermürbt, mental, aber auch körperlich, sowas macht mich immer so müde! 😦
        Fahrrad fahren samstags morgens bzw. mitten in der Nacht? *Staun*
        Ja, äh, ich nehm dann auch mal 1 Kg von Deiner Motivationsquelle, frei Haus geliefert, gelle? 🙂

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 8:27

        Haha. GESTERN gefahren, grad gelesen. Ahrg. Kaffee?
        Trotzdem klasse! 🙂

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      • susepedia

        10. Oktober 2015 at 8:29

        Sehr gerne. 😁 Ich warte noch auf den vom Liebsten, der kruschpelt irgendwas in der Küche.

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 8:34

        Ahrg. Habe mir übrigens Gestern mal die Bilder von Nadja angeschaut, in der sie sich selbst fotografiert. Wahnsinn! Genial, oder? Unfassbar, dass jemand sowas schafft, Respekt! Und eine tolle Motivation, oder? Hat mich an dieses zahnfarbefeststellkärtchen erinnert; und habe meine Figur7Gewichtsklasse sofort wiedergefunden, die Ähnlichkeit ist verblüffend! 😀

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      • susepedia

        10. Oktober 2015 at 8:56

        Mich macht das auch immer wieder fassungslos. Aber sie und auch ihr Buch sind einfach so Offenbarungen, weil sie einfach zeigt: es geht. Ohne Hokuspokus. Man muss nur den Mut haben, sich einzugestehen, dass alle vorgeschobenen Gründe genau das: Ausreden sind.

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 8:59

        Hach ja, über das Thema könnte ich … ja, eine Menge sagen! Ist ja im Prinzip alles ganz einfach, *lach*
        Ich hatte einer Freundin, die sehr unter ihrem Übergewicht leidet, ja mal geraten, ein Esstagebuch zu führen, einfach, damit sie mal sieht, was ich sehe. Fand sie Mumpitz. Tja, da kann ich auch nicht helfen, habe mir den Mund fusselig geredet. Aber arg uneinsichtig die Dame. Aber auch immer (!) 3 gefüllte Snackschüsseln auf dem Tisch, in die immer so im Vorrübergehen reingelangt wird. X(
        Hach, ist das schön, eine große Klappe haben zu können, ich kenne meine Schwachtellen nämlich ganz genau! … wie bitte? Die dann auch ändern? Also bitte! 😛 😉

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      • susepedia

        10. Oktober 2015 at 9:04

        Ist bei uns aber ähnlich passiert. Nur dass besage Dame dann doch mal Tagebuch zu führen begann, und innerhalb von 6 Wochen 9kg abnahm. Sie hatte immer postuliert, kaum was zu essen (jaja), und als ich sie fragte, was sie jetzt anders mache, meinte sie: „Och, kaum was, ich esse jetzt nur kein Knabberkram mehr nach der Arbeit..!“

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 9:06

        Ahrg! Ich HASSE sowas, da werd ich immer grün vor Neid! Kenne zB eine, die nur deshalb abgenommen hat, weil sie angefangen hat, nur noch Wasser und Tees zu trinken, also keine Limo/Cola/Säfte etc. mehr.
        Toll.
        Ich trinke nur Wasser und Kaffee, *HEUL*
        😀

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      • susepedia

        10. Oktober 2015 at 10:01

        Sieh es so: das ist ein Beweis dafür, dass du schon sehr viel richtig machst. Wer sich so mit Kalorien vollstopft, dass er allein durch sowas massiv abnimmt, was hat der vorher angestellt… 😉 abgesehen davon sind solche Leute meist nicht nur ein bisschen übergewichtig, und mehr Gewicht erhöht den Grundumsatz. Spätestens, wenn sie in deiner Gewichtsklasse angekommen sind, haben die auch nichts mehr zu lachen. 😏

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 10:05

        Ja, stimmt schon: Je dicker man ist, desto schneller nimmt man ab, zumindest ist das bei mir so. Auch ohne sich zu „entwässern“, meine ich. Je mehr man abgenommen hat, desto härter wird es … 😦
        Ach … Nee, ahrg, jetzt wolte ich doch glatt anfangen, Dich vollzujammern! Nix da! Grumpf! Hähnchen dämpfen! Jawollja! 🙂
        … und ich muss noch erwähnen, dass wir in einer SEHR bekloppten Welte leben! Veganes Rührei, bin ich die Einzige, die sowas krank findet??? 😀

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      • susepedia

        10. Oktober 2015 at 10:47

        Nein, bist du nicht! 🙂 aber dann dämpf mal dein unveganes Huhn (klingt übrigens lecker!!!). Nach dem Einkaufen heute werde ich mich mal an Avocado-Schoko-Brownies wagen.

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      • Molly L.

        10. Oktober 2015 at 10:52

        Ich werde berichten! … die Brownies klingen aber …Diplomatie, Molly, Diplomatie! … interessant! 😀

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  3. Molly L.

    10. Oktober 2015 at 12:00

    So, liebe Susepedia, melde mich gehorsamst zurück! 🙂 Gedünstete Hähnchenbrust ist ein Hochgenuss! Oberjammy!
    ich habe das tatsächlich nur gedünstet und dann etwas Salz auf den Teller gestreut, in das ich dann immer ein Stückchen gestippt habe. Lecker!
    Ich bin da allerdings auch absoluter Fleischgourmet; mir reicht meistens schlichtes Salz. Und das, obwohl ich mit meinem Gewürzständer die Welt retten könnte, 😀
    Aber gut, nach dem Dünsten spricht ja nichts dagegen, das Fleisch noch zu würzen.
    Was ich übrigens – sehr zu Herrn L.s Empörung! – gerne mache, ist, Filetstücke zu kochen. Einfach stückeln und in kochendes Wasser werfen. Geht Ruckzuck und ist logischer Weise komplett fettfrei.
    Wir haben`s ja auch schon mit keramikbeschichteten Pfannen versucht; der Hersteller versprach, dass Fett/Öl damit überflüssig wird. Ha-ahrg! Ein paar schöne Wochen war auch alles feini; jetzt bappt alles an, keine Ahnung, warum. 😦 Dabei ist die Beschichtung rein optisch intakt und auch noch immer leicht zu reinigen.
    Was solls.
    Also Fazit: Dünsten ist schööön! 🙂

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    • susepedia

      11. Oktober 2015 at 8:53

      Hm, klingt leeeeckeer…! Aber Filet kochen..? *hüstel* Schon ein bissi Sakrileg, oder?
      Übrigens, um fettarm anzubraten, nutzen wir immer Sonnenblumenöl im Zerstäuber – so nem Ding eigentlich für Salatdressing. Da sprühst du zweimal in die Pfanne und hast mit einen Teelöffel wunderbar fein die Pfanne komplett mit Öl bedeckt. Nur kein Olivenöl nehmen, das verklebt komplett den Zerstäuber.

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      • Molly L.

        11. Oktober 2015 at 9:02

        Cooler Trick! 🙂
        Ad Sakrileg) Also ich nenn das Fleischgenuß pur! *Sabber* Und ich finde, es gehört verboten, gutes Fleisch mit Sosse zu verhunzen, *kopfschüttel* Allein, wenn ich Steak brate und Herr L. Ketchup drüberkippt … GAHHHHHHHH!

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      • jaynesabbath

        18. Oktober 2015 at 21:35

        Herr L macht Ketchup auf ein Steakß Da gehören Salz und Pfeffer drauf…oder eine Kräuterbutter…oder eine schöne Rahmsauce (noch besser. Pfefferrahm) aber doch kein Ketchup!

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  4. freiedenkerin

    10. Oktober 2015 at 12:34

    Mir ging es so ähnlich wie dir. Ich habe jahrelang recht erfolgreich verdrängt, bzw. nicht ernst genommen, dass ich mir mit einem Übergewicht von gut zwanzig Kilo auf Dauer schaden würde. Erst eine kurze, unangenehme Begegnung in der Reha-Klinik Höhenried und anschließend der überaus frustrierende Blick auf die Anzeige der Stations-Waage haben mich wach gerüttelt. Bis jetzt recht erfolgreich, obwohl ich seit gut zwei Wochen schon bei 86 Kilo hänge und nicht weiter nach unten komme. 😉
    Nachdem ich mir nun nach der Hüft-TEP-Operation angewöhnt habe, täglich mindestens ein halbes Stünderl Gymnastik zu machen, kann ich nur bestätigen, dass eine dauerhafte sportliche Betätigung dem Körper – und auch der Seele – sehr, sehr gut tut.
    Liebe Grüße!

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    • susepedia

      11. Oktober 2015 at 8:49

      Ja, Bewegungsgewohnheiten einzubauen, ist so ziemlich das beste, was man tun kann – auch wenns mir mitunter schwer fällt, weil mein Alltag so vollgestopft ist. Aber deine Krankheitsgeschichte macht trotz der Widrigkeiten in der Reha wirklich Mut!

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  5. Molly L.

    11. Oktober 2015 at 12:24

    Guck mal, da wir grad vom Kochen sprachen: Die liebe Jayne macht komische Sachen mit Kürbis! 🙂

    Nudeln mit Butternutsauce

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    • jaynesabbath

      18. Oktober 2015 at 21:36

      Gerade eben schon wieder…und zwei Kürbisse lagern noch in der Küche und warten auf Verarbeitung 😛 aber jetzt weiß ich wo die Klicks herkommen.. 😉

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      • Molly L.

        19. Oktober 2015 at 10:49

        Habe gestern Kürbnis als Stücke gemacht, also gebraten. Das wurde 10 Jahre lang nichts, dann noch gedünstet. Schmeckte nicht. Ahrg. Hatte irgendwie so einen leichten Lakritz-Nachgeschmack, *würg* Jetzt liegt ein halber Butternut-Kürbis im Kühlschrank. HELP!

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      • jaynesabbath

        19. Oktober 2015 at 12:12

        Stücke machen und ab in den Backofen (mit Salz/Pfeffer,Rosmarin und Ahornsirup würzen). Das ist ein gutes Gemüse 🙂 Wir hatten gestern gebackene Hähnchenschenkel mit Kürbis (allerdings Hokkaido. Butternut wird weicher)

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      • Molly L.

        19. Oktober 2015 at 12:16

        Ahornsirup? Habbich nich. Die Sosse neulich war lecker, vielleicht mache ich die nochmal … Aber warum der Lakritznachgeschmack???? (Und nein, ich bin NICHT schwanger, ;-))

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      • jaynesabbath

        19. Oktober 2015 at 12:26

        Lakritz: keine Ahnung.

        Doch schwanger? 😛

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      • Molly L.

        19. Oktober 2015 at 12:27

        Grrrr!

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      • susepedia

        20. Oktober 2015 at 9:10

        Also, Abneigung gegen Kürbis kann ich nur verstehen, wenn es sich um den „klassischen“ Kürbis handelt. Aber Butternut, Hokkaido oder „Mikrowellenkürbis“… hm… lecker… in diversesten Varianten. 🙂

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      • jaynesabbath

        20. Oktober 2015 at 15:56

        Definiere „klassischer Kürbis“? Die Mikrowellenkürbisse hatte ich noch nie. Ich hatte mal ein Gutes Rezept, wozu man einen Muskatkürbis benötigt hätte, aber der sah dann so riesig aus. Ich hab dann einen Hokkaido genommen…

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  6. Sabrina

    18. Oktober 2015 at 20:50

    Kleiner Tipp am Rande, was bei beginnender Athrose helfen kann: Jeden Tag ein fingernagelgroßes Stück Ingwer, am besten pürriert in Magerquark mit Banane (nimmt ein wenig die Schärfe) und anderem Obst oder Gemüse. 6 Wochen lang. Es kann damit deutlich besser werden.

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  7. jaynesabbath

    18. Oktober 2015 at 21:41

    Zum Thema an sich:
    Die späte Quittung kann aber auch gut für dich sein. Jetzt machst du Sport und ernährst dich gesünder. Du wirst also in Zukunft gesünder leben und läuft weniger Gefahr eine Anfälligkeit gegenüber Herzkrankheiten zu entwickelnt.

    Jedoch muss ich dem Grundtenor de sverlinkten Blogs widersprechen und auch dem hier..
    Nicht nur Sport und Esse machen einiges aus. Ich war in Kindheit und Jugend Leistungssportlerin, hab dann mal 3 Jahre nichts gemacht (entsprechend zugenommen) und mache seit 2009 wieder regelmäßig Sport. Dabei rede ich von jeden Tag Rad fahren und dreimal die Woche 90 Minuten sehr intensiven Trainings (Boxen). Dennoch war ich nie wirklich Normalgewicht. Mein BMI lag immer,wenn ich Sport gemacht habe, um 26.
    Die 25 hatte ich nur geknackt, als ich ein halbes Jahr ein Praktikum weiter draussen hatte und jeden Tag 15+km Rad gefahren bin (pro Strecke).

    Es kommen auch immer die Gene hinzu (wer nur dickere Leute in der Familie hat, wird nicht plötzlich rank und schlank, nur aufgrund von Sport), als auch Krankheiten/hormonelle Störungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion).

    Die Denkweise: Der/die ist dick und ernährt sich falsch/macht keinen Sport, sollte man einfach nicht haben. Man weiß nicht welche Krankheit da vielleicht im Spiel ist oder wieviel Sport die Leute wirklich machen.

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    • jaynesabbath

      18. Oktober 2015 at 22:16

      Ok..ich habe eben auf der verlinkten Seite weitergelesen.
      Sie schreibt, dass das ja alles ausreden wären mit den genen, bzw. den Krankheiten. Sie sagt ja selbst, dass sie aus einer adipösen Familie kommt und Hashimoto hat.
      Aha…

      Das was sie da andere Nutzer allerdings schreiben mit den unter 1000kcal bleiben, finde ich eher gesundheitsgefährend, zumindest wenn man Sport treibt. Der Körper braucht diese Energie auch und sagt ja nicht ohne Grund, dass er Hunger hat.
      Auf den ersten Blick wirkt das eher, als ob sie von einer Essstörug in die nächste gekommen ist. Sie ist nun dünn, aber ist sie auch wirklich fit und gesund?

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      • susepedia

        19. Oktober 2015 at 8:05

        Hallo Jayne, erst mal Willkommen hier auf meinem Blog. Es freut mich, dass du dich schon ein wenig umgesehen hast. 😀
        Zu dem Fettlogik-Blog ist es wichtig zu wissen, dass er eine Ergänzung zu dem Buch „Fettlogik überwinden“ ist, dass derzeit in der Kindle-Version, ab nächstem Jahr aber auch als Buch zu haben ist. Ohne die Informationen des Buchs ist der Blog mitunter etwas missverständlich, da er die Kenntnis der im Buch aufgeführten Studien voraussetzt. In der Tat ist nämlich die wissenschaftliche Beweislage für gewisse Annahmen in Bezug auf Gewichtsverlust (nicht unter 1000 kcal, es liegt viel in den Genen, starke Knochen etc.) erschreckend dünn. Und ich persönlich fand es ungeheuer erleichternd zu realisieren, dass nichts außer meinen eigenen Entscheidungen zum Thema Essen und Bewegung meine Zu- oder Abnahme beeinflusst hat.

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      • jaynesabbath

        19. Oktober 2015 at 12:16

        Von „starken Knochen“ halte ich auch nichts als Ausrede. Dennoch kann man eine gewisse Prädisposition für Fettablagerungen am Körper schon erkennen. Jemand mit Reiterhosen kann sich in der Verwandtschaft umsehen und findet dort auch Reiterhosen..ebenso wie man die nie loskriegt. Jemand mit Bauch wird nie eine Wespentaille haben, usw.

        Zum Thema 1000kcal: Wenn man sich wirklich VIEL bewegt, dann braucht man dennoch Energie, da man sonst irgendwann keine Freude mit dem Kreislauf haben wird. Dazu braucht man keine wissenschaftlichen Beweise, sondern nur ein gewisses Maß an Bewegung und so wenig Nahrung am Tag.
        Die Frage ist woraus die Energie sich zusammensetzt. Fett kann man natürlich eher weglassen, genauso wie man Kohlenhydrate nicht unbedingt braucht.

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      • susepedia

        20. Oktober 2015 at 9:15

        Genetische oder familiäre Dispositionen leugnet die Autorin auch nicht. Was sie widerlegt, ist, dass eine Disposition ein unabänderliches Schicksal darstellt, dem man nicht entkommen kann.

        Und was die im Blog immer wieder thematisierten niederkalorischen Diäten angeht: Auch hier schreibt sie ausführlich in ihrem Buch, dass dies kein allgemein empfehlenswertes Mittel ist, nur in ihrer Situation damals angemessen und vor allem UNTER ÄRZTLICHER AUFSICHT.
        Wie gesagt, der Blog ist ohne Kenntnis des Buches nicht immer eindeutig einzuordnen. Allerdings hat sie das auf ihrer Seite auch ausdrücklich stehen. 😉

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